Erica Fischer - "Aimee und Jaguar"gelesen von Laura RumichDoch das Glück von Aimeé und Jaguar ist nur von kurzer Dauer,
denn Felice wird am 21. August 1944 von der Gestapo festgenommen und ins KZ nach Theresienstadt deportiert.
Meine Empfindungen
Eine Geschichte, so hoch an Wert, ließ sich nicht von Gewalt stürzen, scheint drei Ewigkeiten zu weilen. Auf IMMER. Doch nichts ist für immer und Liebende müssen in dem gehässigen Lachen der "Realität" ertrinken.
Dieses Buch hat mir den gut verborgenen Schmerz meiner eigenen Seele vor Augen geführt, hat mir einen tiefen Blick in den Brunnen der "eigentlichen" Hoffnungslosigkeit gewährt. Und doch, wenn ich Aimeé und Jaguars Zeilen lese, strahlt die so schmerzende Geschichte wie ein leuchtendes Sternen-Loch im Universum, zeigt Unverzagtheit, Liebe, die es immer nur in tragischen Geschichten zu geben scheint, die nur zu weilen scheint, wenn die Liebenden tot. Und nur noch die Liebe, wie unvergängliche Vergänglichkeit in der Luft, in den Köpfen, in den Herzen der Mitfühlenden/Leidenden hängt. dtv
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