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Platten-, CD- und Konzertkritiken

Dice - "Dreamland"

Scene Records/Prog-Rock Label
(12 Titel, ca. 59 Minuten)

"Dreamland" ist ein Werk, bei dem zwischen jedem längeren Song kurze sogenannte "Dreamscenes" auftauchen. Diese sind meist ruhig oder meditativ gehalten, was zum Relaxen oder Träumen wunderbar ist. Vergleichbar sind diese Szenen ein bisschen mit einigen Stücken von der Band "Camel".

Der Opener From The Darkness Of The Sun ist (schön!) düster und das längste Stück dieser CD.

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Wie schon oben kurz beschrieben besteht Dreamland aus mehreren "Dreamscenes". Das lässt vermuten, dass dieses Werk ruhiger ist, was auch im Großen und Ganzen zutrifft. "Ruhig" darf an dieser Stelle auf keinen Fall mit "langweilig" verwechselt werden! Manchmal kann hier eher von "unheimlich", "finster" oder "mystisch" die Rede sein wie etwa beim zweiten Track The Train To Coma (Dreamscene I, 2:40 Minuten) oder bei dem Song Black Dreams (4:17 Minuten).

Auffallend bei dieser CD sind die häufig auftauchenden rockigen E-Gitarren-Klänge und die "schwebenden" Keyboard-Stellen, die sich fabelhaft miteinander abwechseln. Ein mustergültiges Beispiel dieser Art ist der dritte (Feelings In Dreamland, 8:10 Minuten) und der elfte Track (I Wanna Know, 5:19 Minuten), bei dem der Zuhörer alles andere als Langeweile bekommt.
Der vierte Titel The Cat Is Crying (Dreamscene II) spiegelt leider nur sehr kurz (etwa eine Minute) die angenehm traurige Stimmung (mit E-Gitarre und Frauenstimme) wider.

Fazit: Dreamland hat sowohl Stücke wie Here Inside The Universe (5:11 Minuten), die einfach "ins Ohr gehen" als auch solche wie Under Candlelight (8:06 Minuten), die schlichtweg packend sind.
Einfach eine gute Mischung!

Und hier noch ein Hörtipp: Damit sich die Wirkung von Dreamland am besten entfaltet, empfiehlt es sich diese CD in ihrer Ganzheit anzuhören.

Tanja Baumeister
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