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Schnipsel

Dan Gordon - "Der Tag des Schakals"

Eine Besprechung von Dieter Löckener


Verstümmelte Waisen bringen in den Staaten volle drei Minuten Sendezeit, und die füllt Carlos, der Schakal mit seinen Terroranschlägen. Augenzeuge des letzten Attentates ist 1974 der stellvertretende CIA-Leiter in Paris Shaw, den Carlos eiskalt um Feuer angeht und am Leben läßt.
Szenenwechsel nach Wien, Carlos Kommandoeinheit aus 6 Terroristen überfällt die OPEC, nimmt 70 Geiseln und verlangt 20 Millionen Lösegeld. Wieder steht Shaw Carlos Auge in Auge gegenüber und wieder ist er machtlos. Die Zeit vergeht und seine Chance kommt.
1986 verhaftet der Mossad in Jerusalem Ramirez, optisch ein echtes Abziehbild von Carlos, mithelfen bei der Vernichtung des Terroristen will er aber nicht.
Aber Shaw baggert, zeigt Ramirez Opfer aus nächster Nähe bis er zur Mitwirkung bereit ist. Die folgende Ausbildung ist mörderisch, familienfeindlich, aber perfekt.
Die Grube ist gegraben und wer am Ende drinliegt, kann, was auch für die Klasse diese exzellenten Romans spricht, seit einiger Zeit auch auf der Leinwand bewundert werden.

Bastei Lübbe 1999
235 Seiten
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