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Schnipsel

Stuart M. Kaminsky - Spur nach Süden

Eine Besprechung von Dieter Löckener

Lewis Fonesca ist Gerichtsbote, also mit einem Job ausgestattet, der Leute wütend macht. Allerdings sind die Arbeitszeiten dermaßen günstig, dass er nebenbei als privater Ermittler tätig werden kann. Zwei Fälle tragen zur Zeit zur wesentlichen Verbesserung seines Lebensunterhaltes bei. Carl Sebastian, ein rüstiger Mitsechziger vermißt seine junge Frau samt Schmuck und dem Inhalt gemeinsamer Konten und Beryl Tree sucht ihre Tochter. Die könnte der Vater, ein Sittenstrolch erster Güte in seinen schmutzigen Fingern haben. Der ist richtig böse und pervers, aber leider kein Idiot, was die Suche für Lewis ziemlich ungemütlich gestaltet.
Trotzdem kommt er Dwight mit den ständig wechselnden Nachnamen auf die Spur, doch der hat gerade seine auf den Strich gehende 14-jährige Tochter an Oberboss Pirannes verschachert, einem ganz schlimmen Schläger mit exquisiter Callgirlorganisation. Was kann da ein Gerichtsbote, der schon nach einem Schlag in den Magen tagelang jammert trotz allen Humors schon ausrichten?
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Trotzdem kommt er Dwight mit den ständig wechselnden Nachnamen auf die Spur, doch der hat gerade seine auf den Strich gehende 14-jährige Tochter an Oberboss Pirannes verschachert, einem ganz schlimmen Schläger mit exquisiter Callgirlorganisation. Was kann da ein Gerichtsbote, der schon nach einem Schlag in den Magen tagelang jammert trotz allen Humors schon ausrichten?
Bald folgt der erste eingeschlagene Kopf, allerdings hat Lewis einen nicht einzuordnenden "blonden Schutzengel", der ihm ständig an den Fersen haftet und ihm mehrmals aus ärgster Patsche hilft. Klar das nach einigen Leichen die gesuchten Damen letztendlich gefunden werden, Sebastians Frau hat ihre Fährte zum erstaunen Aller aber selbst gelegt, da kommt noch eine Überraschung auf Lewis zu.
Locker und leicht lesbar ist Spur nach Süden ein grundsolider Krimi im altbekannten Schnüfflerstil.

Ullstein Verlag
331 Seiten
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