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Schnipsel

Douglas Kennedy - Der Job

Eine Besprechung von Dieter Löckener

New York als Mittelpunkt des Universums ist genau der richtige Ort für Ned Allens grenzenlose Ambitionen und Arbeitswut, doch als Landei geht’s auf der Erfolgsleiter ohne größere Beziehungen nur mühsam nach oben. Doch dann lernt er Chuck Zanussi kennen und die Flucht aus unzähligen lausigen Jobs hat ein Ende.
Hoch lebe das CompuWorld Phänomen, ein echtes Luxusprodukt und größter Leserfänger auf dem Computerzeitschriftenmarkt, hat sich nach nur zwei Jahren schon zur Nr. 3 gemausert und der Trend geht nach oben.
Mitverantwortlich für den Erfolg ist bei niedrigem Grundgehalt und hohen Erfolgsprämien ist Nat, zuständig für den Verkauf der Werbeseiten, stets ist er auf der Jagt nach einem "Ja", Absagen, auch an seine Mitarbeiter, sind für ihn nicht akzeptabel. Trotzdem ist er bei aller Härte des Geschäfts immer menschlich geblieben, hat für seine Kollegen bei Pechsträhnen und sonstigen Schwierigkeiten stets ein offenes Ohr und so manche Kastanie aus dem Feuer geholt.
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Doch die CompuWorld wackelt, da wird geschoben hinter den Kulissen, Nat blickt nicht durch, hat sich in der Vergangenheit einen mächtigen Feind geschaffen und wird jetzt gnadenlos ausgekontert.
Nach einigen derben Rückschlägen, von denen auch seine Ehe nicht verschont bleibt, scheint es mit ihm durch Unterstützung eines alten Bekannten wieder aufwärts zu gehen, doch ganz so hasenrein sind diese neuen Geschäfte nicht.
Als es für ihn immer enger wird, versteht es Nad, die Karten zu mischen, fragt sich nur, ob vier Asse reichen um die Partie zu gewinnen.
Machen wir's kurz, "Der Job" hat Rasse und Klasse, durchgängig auf sämtlichen 477 Seiten.
Wer's gelesen hat wird mit Spannung auch Kennedy's neuestes Werk Die Entscheidung wegfressen, gerade erschienen als Hardcover im Gustav Lübbe-Verlag.
Dazu später mehr.

Bastei Lübbe
477 Seiten
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