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Schnipsel

Susie Moloney - "Schnee im September"

Eine Besprechung von Dieter Löckener

Normalerweise beginnt im kleinen und einsamen kanadischen Städtchen Ende Oktober die kalte Jahreszeit, doch in diesem Jahr ist nichts normal. Bereits Mitte September schneit es ohne Ende, die Temperaturen fallen von plus 7 auf minus 30 Grad und schon bald werden die ersten Erfrorenen zu Grabe getragen. Doch damit nicht genug, seltsame Dinge spielen sich ab.
Was zunächst wie eine Naturkatastrophe startet, entwickelt sich mehr und mehr zu echtem Horror, mit zunehmenden Seitenzahlen steigt nicht nur die Schneehöhe, sondern auch das Grauen in einem hoch.
Schwarze Schatten dringen wie Würmer durch den Mund in die Bastioner ein, nur bemerkt von der jungen, hellseherisch veranlagten Shandy. Die tödlichen schwarzen Dinger erzeugen für jeden andere Visionen und so mancher vergessen geglaubter tiefdunkler Schatten der Vergangenheit meldet sich da ungesund und aufdringlich wieder zu Wort.
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Da ist Emma, ihr Hobby sind Seitensprünge, doch nun ist sie mit Tully unter Einfluß des Bösen und reichlich Stoff an einen echten Mordbuben geraten. Ihr Gatte Don, der Gehörnte, ist mehr als beschäftigt. Er ist verantwortlich für das örtliche Einkaufszentrum, in dem nach zusammenbrechen der Versorgung die örtlichen Massen zusammenströmen.
Natty, immer auf der Suche nach Alkohol und etliche Andere beglücken Ed, den Kneipier, verantwortlich für viele sternhagelvolle Seelen. Als die Situation eskaliert rüstet Shandy, unterstützt von der durchgefrorenen Marilyn zum Gegenschlag.

Heyne Verlag
286 Seiten
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