Dazu stösst noch Kowalski mit seinem Supernova-Suchteleskop, so dass die Suche beginnen kann und damit die wildesten Spekulationen und unendlichen Diskussionen, wie dem heran rasenden Berg am wirkungsvollsten beizukommen ist.
Als es schließlich voran geht und die Lösung tatsächlich in einer uralten Schwarte des Sternenguckers Vincenzo aus dem 17. Jahrhundert zu finden scheint, passiert der erste Mord und Webb wird von einem Auftragskiller entführt, aber nicht getötet, denn der will ans grosse Dollareingemachte. Die Zeit zur Bekämpfung der Millionen Megatonnen wird knapp, nun konkretisiert Napier geschickt sein Verständnis gegenwärtiger Politik nach dem Motto: erfährt der Russe davon, dass die Amerikaner von Nemesis wissen, wird er einen atomaren Erstschlag ablassen, der wiederum nur durch einen amerikanischen Erstschlag verhindert werden kann, alles klar? Logischerweise planen die Militärs wie üblich nach dem idiotischen Motto, dass es kein Problem gibt, welches sich nicht mit einer genügenden Menge Sprengstoff lösen lässt, doch dem steht noch der pazifistisch eingestellte Präsident entgegen. Fragt sich nur, wie lange noch, denn schon werden russische Truppenbewegungen beobachtet und Panzer rollen in die Slowakei. Um's noch mehr auf die Spitze zu treiben, zieht hinter den Kulissen auch noch ein Verräter seine düsteren Fäden , mehr wird aber nicht ausgeplaudert. Insgesamt gesehen kommen Technikfreaks bei Bill Napier voll auf ihre Kosten, Normalsterblichen dagegen wird schon ab und zu beim Lesen der Schädel brummen.
Wunderlich Verlag
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