Vielleicht fehlt "traditionellen" Gedichteliebhabern in manchen Texten beim wiederholten Lesen die "Tiefgründigkeit" und rhythmische Stringenz, was aber dem Assoziationsreichtum und folglich Genuss dieser ausdrucksreichen Sprache nichts wegnimmt. Das verdächtige Etikett "Pop-Lyrik" kann man Jörg Neugebauer jedenfalls nicht ans geputzte Gewehr heften - dazu sind seine Stückerl auch einfach zu schlau. Und bei einem Anfall von "Alters-Depri" dope ich mich gern mal "Katze und Mond" und ahne dann, was ich vielleicht alles noch kann ;-) |
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