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Platten-, CD- und Konzertkritiken

Instrumental Nuggets
Volume Two

(Repertoire Records, 23 Titel, 64 Minuten)

Oft wird eine Scheibe nur wegen eines Stückes gekauft, auf Instrumental Nuggets Volume Two wäre das "Das Totenschiff" der heimischen Beatband "The Rollicks", veröffentlicht als Single erstmals 1965.
Aber keine Bange, auch "Red River Rock" von "Johnny & The Hurricanes", "Peter Gun" zelebriert durch Duane Eddy, die Tornados mit Telstar, Andre Brasseurs Early Bird oder Fernsehmelodien wie "The Avengers" oder "Melissa" liefern überzeugende Kaufargumente.
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Etwas aus dem Rahmen fallen "Peaches En Regalia" von "Zappas Hot Rats", "Cobra" der "Quicksilver Messenger Service" und "Black Bill", fast bluesrockig von Dave Edmunds. Als Erkennungsmelodie einiger Radiosendungen diente "The Swinging Creeper" der Ventures, Springwaters "Guiding Light" weckt Gefühle, Drummer Sandy Nelson, im Original mit "And Then There Were Drums" von 1962 fehlt ebenso wenig wie die Beatles, Cozy Powell, der Wilhelm Tell Twist und Barber's Rock. Mindestens die Hälfte der hier versammelten Titel hat schon mal den Trommelfellen dieser Welt geschmeichelt.
Mehr davon, denn nur wenige Instrumentalmischungen erreichen ein derartig hohes Niveau. Vor allem sollte uns auch noch Volume One eingetütet werden, damit wir im Laufe des Jahres auch darüber lobende Worte loswerden können.

Dieter Löckener

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