Die Liebe ist somit auch das zentrale Thema des Buches: Mehr philosophisch als analytisch unterscheidet Peck zwischen
"Verliebtheit", dem "Gefühl von Liebe", "romantischer Liebe" und echter Liebe.
Mit letzterer meint er die bewußte Hinwendung zu einem oder mehreren anderen Menschen, um im Zusammenklang gegenseitiger Verantwortung deren und die eigene Entwicklung zu fördern.
Wobei natürlich die unterschiedlichen Formen der Liebe einander zuspielen und sich ergänzen können.
Aber auch einengende Abhängigkeiten, unrealistische Idealisierungen, psychischer und körperlicher Missbrauch sowie überholte Rollenverständnisse werden vom Autor sehr anschaulich seziert.
Auch wenn das Buch bei Goldmann in der Reihe "Grenzwissenschaften/ Esoterik" erschien, hat es damit kaum etwas am Hut.
Nichts Spekulatives oder Guruhaftes schwingt in den Betrachtungen mit, sondern fundierte Wissenschaft, genaue Beobachtung, Menschenkenntnis und ein guter Schuss Philosophie.