Nichts Gutes lauert hinter
den durch die Pilze geöffneten Türen, Blank massakriert eine freundliche Katze,
schockt Vorgesetzte, Kunden und Mitarbeiter, selbst ein provozierter Autounfall mit Toten
sorgt nicht für ein schlechtes Gewissen. Freund Dr. Wenger soll helfen und der
schlägt eine Wiederholung des Trips unter seiner psychiatrischen Führung vor,
doch leider fehlt der kleine Blaue.
Nun verschreibt sich Blank immer mehr dem Wald als echter Heimstatt, sucht Pilze insbesondere den Blauen als Ersatz für die Zivilisation, taucht voll ab, fragt sich nur, wie lange sowas, trotz vorgetäuschten Selbstmordes samt Abschiedsbrief heutzutage gutgehen kann. Soviel sei verraten, Suter verzichtet dankenswerter Weise auf das übliche Happy End. Wer allerdings echte Tripmusik sucht, wende sich, wenn's schon die Band sein soll, vertrauensvoll den früheren Pink-Floyd-Werken der Sechziger mit Syd Barrett zu, The Dark Side Of The Moon ist dazu, trotz einiger unbestritten toller Effekte und des eindrucksvollen Titels, gänzlich ungeeignet.
Diogenes Verlag
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