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Platten-, CD- und Konzertkritiken

Threshold - "Hypothetical"

InsideOut / SPV
(8 Titel / ca. 56 Minuten)

Nach einigen Schwierigkeiten, was die gesangliche Besetzung betraf, denn Sänger Damion Wilson konnte sich nicht so recht entscheiden, ob er der Band angehören wollte oder nicht, hat es die britische Prog-Metal-Band geschafft, mit dem neuen Frontmann Andrew McDermott das Album „Hypothetical" einzuspielen.
Harte Gitarrenriffs dominieren auf dieser CD, die folglich nicht für zarte Gehörgänge geeignet ist. Natürlich sind auch die ein oder anderen melodiösen Lead-Gitarren- und Keyboard-Soli vertreten, in denen den Zuhörern ein wenig Entspannung von den doch etwas „härteren" Stellen gegönnt wird. Ein gutes Beispiel hierfür ist der zweite Song „Turn On Tune In" (ca. 6 Minuten) und „The Ravages Of Time" (ca. 10 Minuten), welcher u.a. ein spitze Synthie-Solo, was leider ein wenig kurz geraten ist, enthält.

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Aber auch ruhigere, melancholische Songs wie „Sheltering Sky" (ca. 5:35 Minuten) sind auf dieser Platte vorhanden: Zunächst verläuft dieses Stück ziemlich gradlinig, kommt aber wenig später aus sich heraus und entfaltet sich ab der dritten Minute in einem ausdrucksvollen E-Gitarren-Solo, welches in dieser Form bei Minute fünf nochmals zu hören ist.

Als repräsentative Anspieltipps dieser CD eignen sich die Songs „Long Way Home" (6 Minuten) und der Schlusstrack „Narcissus" (11 Minuten), die beide musikalisch viel (Abwechslung) zu bieten haben.

Insgesamt kann man hier von einem durchaus hörenswerten Album sprechen. Eingefleischte Prog-Metal-Fans werden schon auf ihre Kosten kommen. Aber hört am besten selbst mal rein.

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Tanja Baumeister
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