•  "Mia Weirich Quintett" - 4.7.09
•  "Lawaschkiri" - 22.8.09
•  "Debbie Deane" - 21.6.02
•  "On a clear day" - 19.7.02
•  "Brazil Night" - 23.8.02
•  Fazit 2002

 

Debbie Deane & Friends

Freitag, 21. Juni 2002

Die angesagte Club-Sängerin und Pianistin aus den USA mit

  • einer Top-Rhythmusgruppe
  • dem weltweit vielfach ausgezeichneten Saxer Johannes Enders
Presseauszug:

Humorvoll kommentierte die New Yorker Sängerin und Pianistin Debbie Deane die Donnerschläge und den Platzregen zu Beginn ihres Konzerts. Ein durchaus passender Auftakt der Naturgewalten zu einem Konzert der Extraklasse im Rahmen der neuen Konzertreihe "Jazz am Lido", die die glanzvollen Schongauer Jazzzeiten der 70-er und 80-er Jahre wieder aufleben lassen will.
Mit Debbie Deane & Friends stand neben einer exzellenten Sängerin auch der Weilheimer Saxophonist Johannes Enders auf der Bühne, der schon mit zahlreichen Jazz-Größen gespielt hat und mehrfach mit Musikpreisen ausgezeichnet wurde.
Der Bassist Florian Schmidt und der Wiener Drummer Christian Salfellner komplettierten die Gruppe.
Mit hochhackigen Sandalen, im Minikleid und dunkler Lockenmähne betrat Debbie Deane die Bühne im Zelt am Lido und zog schon mit ihrem ersten Stück mit dunkler, samtig-souliger Stmme, die sie in ungeahnte Höhen schrauben konnte, die etwa 80 Zuhörer in ihren Bann. Die gefühlvollen Songs von Liebe und Freiheit, die sie bis auf zwei Ausnahmen alle selbst geschrieben hat, begeisterten sichtlich das Publikum.
Die einfühlsame, virtuose Begleitung von Johannes Enders mit wie schwebend hingezauberten Soli tat ein Übriges.
Konzentriert von der ersten bis zur letzten Minute lieferten die vier Musiker puten Hörgenuss.
Beachtliche Soli steuerten auch Florian Schmidt und Christian Salfellner bei.
Alles in allem ein Highlight, das für die weiteren von Werner Friebel und Alexander Heger organisierten Veranstaltungen nur schwer zu übertreffen sein dürfte.

Schongauer Nachrichten vom 25.6.02

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Fr., 19.7.: "ON A CLEAR DAY"

Zur zweiten Veranstaltung der Schongauer Sommer-Konzertreihe “Jazz am Lido” gastierte am Freitag, den 19.7., die Gruppe “ON A CLEAR DAY”. Das Quintett um die ausdrucksstarke Sängerin Barbara Mayr war hochkarätig besetzt. Barbara mayr
Barbara Mayr

Presseauszug:

Swing in Reinkultur

"Sie erinnert mich an Ella Fitzgerald", meinte eine Zuhörerin aus dem etwa 80 Personen zählenden Publikum beim zweiten Konzert der Reihe "Jazz am Lido". Eine treffendere Beschreibung der Stimm- und Tonlage von Barbara Mayr aus Murnau, die mit vier hochklassigen Musikern unter dem Namen "On a clear day" klassische Jazz-Songs in neuen Arrangements bot.
"Clear" - klar, rein, heiter im wörtlichsten Sinn war auch das, was beim Publikum ankam: Swing in Reinkultur, glanzvolle Soli und die kühl-eleganten Interpretationen der blonden Barbara Mayr.
Ein echter Kontrapunkt zum ersten Konzert der Reihe mit Debbie Dean, die vor allem mit ihrer temperamentvollen Aussstrahlung Akzente setzte.
So gelang auch der Versuch, die frischen Aussentemperaturen mit "Bossanova-Feeling etwas anzuwärmen" nicht wirklich. Vorsorgliche Besucher hatten sich warme Decken zum Konzert am Lido mitgebracht, die sie auch gut brauchen konnten.
Die räumliche Distanz durch die Bühne am Waldrand zum Publikum, das auf mehreren Ebenen verstreut war, schuf ebenfalls eine etwas reservierte Atmosphäre, die die nahezu perfektionistisch arrangierten Stücke von Cole Porter bis Bobby Timmons eigentlich nicht verdient hatten.
Klassiker, wie "Almost being in Love", "What a wonderful World" oder "Summertime" mit zahlreichen Solo-Einlagen gaben den Musikern reichlich Gelegenheit, das ganze Spektrum ihres Könnens zu entfalten, was vom Publikum mit reichlichem Zwischenapplaus gewürdigt wurde.
Die klare, volle Stimme Barbara Mayrs, der blubbernde Bass Chris Lachottas, die grandiose, klangvolle Trompete Peter Tuschers, ein einfühlsamer Franz Flossmann am Piano und die gefühlvollen Drums von Florian Oppenrieder vereinigten sich zu einem excellenten Hörerlebnis.
Mit begeistertem Applaus forderte das Publikum noch eine Zugabe ein.
Man darf gespannt sein, was das Organisatoren-Team um Werner Friebel für das nächste und letzte Konzert von "Jazz am Lido" in diesem jahr am Freitag, 23. August, unter dem Motto "Brazil Night" in Petto hat.

Schongauer Nachrichten vom 8.8.02

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Freitag, 23.8.: "Brazil Night"

Presseauszug:

Grandioser Abschluss mit Samba-Klängen

"Brazil Night" beim "Jazz am Lido" begeistert die Zuschauer

Mit südländischen Rhythmen gegen bayerischen Regen. Einen grandiosen Abschluss fand die Konzertreihe "Jazz am Lido" unter dem Titel "Brazil Night". Mit Stefanie Schlesinger und Band hatten die Organisatoren um Werner Friebel noch einmal eine Reihe von Musikern, die in der Jazz-Welt Rang und Namen haben, aufgeboten.


Stefanie Schlesinger
Die etwa 80 Besucher erlebten im Zelt am Lido ein Konzert der Extraklasse und forderten mit stürmischen Applaus noch vier Zugaben ein.
Die junge Augsburger Sängerin Stefanie Schlesinger, die seit ihrem 12. Lebensjahr in klassischem Gesang ausgebildet wurde, überzeugte mit einem Stimm-Spektrum, das man so einer zierlichen Person gar nicht zugetraut hätte.
Einfühlsam erkundete sie Kompositionen von Wolfgang Lackerschmid, sowie aufgrund ihrer stimmlichen Anforderungen selten gehörte Standards und sang sich mit ihren Interpretationen schnell in die Herzen des Publikums.
Gefühlvolle Balladen, lebenslustige Sambas und gospelartige Klänge reihten sich zu einem abwechslungsreichen und gefälligen Proramm.

Wolfgang Lackerschmid

 

Zu wahren Höhenflügen schwang sich die grazile Sängerin vor allem dann auf, wenn sie Texte in südländischen Sprachen wie Italienisch oder Portugiesisch vortragen konnte, deren warmes, temperamentvolles Flair ihr offenbar näher liegt als das etwas kühlere Englisch.
Einen optischen Gegenpol zu Stefanie Schlesinger, die mit sparsamen, fast minimalistischen Bewegungen auf der Bühne agierte und ihr ganzes Ausdrucksvermögen in ihre Stimme legte, bildete Wolfgang Lackerschmid am Vibraphon.
Der Augsburger Musiker, der seit den siebziger Jahren zu den Mitgestaltern der europäischen Jazz-Szene gehört und dessen Name untrennbar mit Größen wie Chet Baker und Attila Zoller verbunden ist, wirbelte geradezu an seinem Instrument.
Mit seinem Temperament, das sich in klangvollen Soli Ausdruck schaffte, und seinem feinen Sinn für Ironie sowie der einfühlsamen Untermalung Schlesingers Stimme begeisterte er die Zuhörer.
Der einzige Südamerikaner der Gruppe, der argentinische Schlagzeuger Daniel Messina, bildete eine passende Ergänzung mit zündenden Einlagen an den Drums.
Den zumindest optisch ruhigeren Gegenpol bildeten der amerikanische Pianist Bob Degen und der Stuttgarter Bassist Thomas Rotter, die mit sensationellen, virtuosen Soli überzeugten.
"Es hat unheimlich Spaß gemacht, hier zu spielen", betonten die Musiker am Ende des Konzerts, was man ihnen Angesichts der vier Zugaben auch wirklich abnahm. Mindestens genau so viel Spaß gemacht hat auf jeden Fall das Zuhören.

Ursula Fröhlich
Schongauer Nachrichten 26.8.02


Hi Werner,

war ein schöner Abend bei Euch. Bitte denke daran, mir die Zeitungskritiken zuzuschicken.

Wolfgang Lackerschmid

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Presseauszug:

Jazz am Lido: Positives Fazit mit Abstrichen in punkto Wetter und Gästezahlen

"Zweimal Regen, einmal kalt. Wir haben wieder einmal vergessen, den Wettergott zu bestechen", witzelte Organisator Werner Friebel anlässlich des dritten und letzten Konzerts im Rahmen von Jazz am Lido. Nicht besonders gut gemeint hat es das Wetter mit der neuen Konzertreihe, mit der die Organisatoren glanzvolle Schongauer Jazz-zeiten der achtziger Jahre wieder aufleben lassen wollen.
"Es hätte schon etwas besser sein können", meinte Werner Friebel zu den Besucherzahlen. Das Defizit liege allerdings in "in einem Bereich, den wir noch verschmerzen können", so Friebel, der das gute Angebot in der Region in Punkto Klassik, Kabarett, Kleinkunst und Rock mit ebenso guten Jazz-Events ergänzen möchte.
An Aufgeben ist auf jeden Fall nicht gedacht. Auch im nächsten Jahr soll es im Sommer einige hochkarätige Jazzkonzerte geben. Gedanken machen sich die Organisatoren allenfalls über einen "wettertauglicheren" Rahmen.
Werner Friebel betont ebenso, dass drei, wenngleich hochklassige Konzerte, eben noch nicht ausreichen, um einen optimalen Bekanntheitsgrad zu erreichen. Obwohl zahlreiche Besucher aus dem weiteren Landkreis bezeugen, dass einige Kenner schon auf "Jazz am Lido" aufmerksam geworden sind und auch weitere Wege in Kauf nehmen.
Das Programm ließ jedenfalls, wie einige Zuhörer am Freitagabend beim letzten Konzert begeistert bekundeten, kaum zu wünschen übrig.
So kann man den Organisatoren im nächsten Jahr nur wieder so eine glückliche Hand bei der Programmauswahl und auf jeden Fall mehr Glück mit dem Wetter wünschen.

Ursula Fröhlich
Schongauer Nachrichten 26.8.02


Herzlichen Dank an die engagierten Helfer von 2002: Alex, Wotan, Otmar, Thomas, Moni, Tim, Erhard, Wolfram, Martin und die Schongauer Wasserwacht.

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