Meine Gedanken schlagen Purzelbäume, wie ein fröhlicher kleiner Knabe, der mit frechem Blick, trotzig, die schmutzigen Hände in den Hosentaschen, grinst. Ich wünsche mir ein Lachen, ein alltäglich liebevolles Lachen. Doch die Gesichter sind verschlossen, das Lachen aufgesetzt, wie eine undurchsichtige Maske. Nur meine Gedanken lachen, lachen befreiend. Tonlose Stimmen, hohle Stimmen säumen die Allee meines Daseins.

Doch irgendwo, ja irgendwo in einem versteckten Winkel schlummert die Existenz eines wohlig warmen Klanges. Ich muss nur Geduld haben, nur Geduld.

August 1999 von Laura Rumich